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- 11. Dez. 2014: Der „Chefvolkswirt“ der Deutschen Bank, David Folkerts-Landau, hat laut FAZ vom 10.12.2014 die Euro-Zone als eine “ falsch konstruierte Währungsunion“ bezeichnet. Laut FAZ sagte er: „Die Kosten, die Eurozone zusammenzuhalten, sind eine verlorene Generation“. Laut Wall Street Journal lautete dieser Satz jedoch: “Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Euro Bestand haben wird. Aber die Kosten, ihn zu erhalten, erzeugen eine verlorene Generation”. Trotz dieser vernichtenden Analyse fügte er laut FAZ hinzu, dass das Ziel, die Währungsunion zu erhalten, die Hilfen und Transfers und selbst die „verlorene Generation“ wert seien. „Die meisten Europäer sind bereit, diesen Preis zu zahlen, um ein mehr vereintes Europa zu haben“. Ohne Kommentar!
- 15. Nov. 2014: Prof. Allan H. Meltzer und andere führende Wirtschaftswissenschaftler wurden bei „Internationale Kritiker“ hinzugefügt.
- 9. Sept. 2014: Focus-Redakteur Uli Dönch formuliert heute eine sehr deutliche Überschrift: „Jung, pleite, europäisch – Das Verbrechen der Versager: Die Menschen in Europa sind den Euro-Egoisten egal“. Link
- 2. Feb. 2014: Heute habe ich die Freude, einen sehr ungewöhnlichen Euro-Kritiker aufzunehmen: Die EU-Kommission! Am 21.1.2014 meldete ihre Presseabteilung folgende Tatsache: „Ohne die Möglichkeit einer Währungsabwertung müssen die Länder des Euroraums auf die interne Abwertung (Lohn- und Preismäßigung) zurückgreifen, um wieder Kostenwettbewerbsfähigkeit zu schaffen. Diese Strategie hat jedoch ihre Grenzen und Nachteile – nicht zuletzt in Form höherer Arbeitslosigkeit und sozialer Härten – und ihre Wirksamkeit…“ Die Gemeinschaftswährung Euro bringt also Nachteile mit sich, nämlich „höhere Arbeitslosigkeit und soziale Härten“. Willkomen im Kreis der Euro-Kritiker, verehrte EU-Kommission!
- 20. Jan. 2014: Am 15. Januar 2014 starb der Eurokritiker und Euro-Kläger Prof. Wilhelm Hankel. Er war – nach Einschätzung der WiWo – der wohl ökonomisch profilierteste unter den Euro-Klägern. Hier der Nachruf der WiWo.
- 27. Dez. 2013: Die Überraschung des Jahres 2013 sparte sich Frau Dr. Angela Merkel bis kurz vor Weihnachten auf: Bei einem EU-Gipfel dachte Frau Merkel laut darüber nach, unter welchen Bedingungen die „Gemeinschaftswährung zerplatzen“ könnte (Originaltext: « Tôt ou tard, la monnaie explosera, sans la cohésion nécessaire »). Bericht der taz.
- 20. Okt. 2013: Mit Prof. Finn Kydland habe ich heute den zweiten Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften in das Menu „Internationale Euro-Kritiker“ aufgenommen.
- 20. Sept. 2013: Das Handelsblatt veröffentlicht eine ungeschönte Darstellung der Merkel’schen Eurorettungspolitik von Dr. Gunnar Beck aus London. Nach seinen Worten „verpfändet doch so die Bundesregierung die Ersparnisse ihrer Bürger für die Rettung maroder Banken“.
- 18. Sept. 2013: Kurz vor der Bundestagswahl wurde vor wenigen Tagen der Euro-kritische Dokumentarfilm Eupoly – Ein europäischer Alptraum (Europa-Monopoly) bei Youtube veröffentlicht. In diesem nach Angaben des Autors Jens Blecker aus Eigenmitteln finanziertem Werk kommen viele der hier genannten Euro-Kritiker zu Wort, u.a. Dirk Müller, Hans-Olaf Henkel und Dr. Marc Faber. Einige Interviews mit den Euro-Kritikern sind Auszüge aus bestehenden Videos. Dauer: 2h 21 min. (!) Link zum Film bei Youtube Der Trailer dauert nur 5 Minuten.
- Nicht irgendein Redakteur, nein, der Herausgeber der Zeitung „Die Welt“ Thomas Schmid persönlich positionierte sich am 29. Juli 2013 gegen das allgemein übliche Nichtbeachten oder Diffamieren der Partei Alternative für Deutschland. In seinem Kommentar „Es ist undemokratisch, die AfD vorab zu verteufeln“ führt er aus, dass es durchaus den „Idealen der Demokratie“ entspricht, wenn die Euro-Kritiker eine „legitime Stimme“ erhalten. Kommentar.
- 17. Juli 2013 Focus berichtet über das neue Buch von Hans-Olaf Henkel „Die Euro-Lügner“. Hier drei der Lügen:
- Die „Wir profitieren vom Euro“-Lüge
- Die „In den USA funktioniert es auch“-Lüge
- Die „Der Austieg ruiniert den Export“-Lüge
- 11. Juli 2013 Einen sehr ungewöhlichen Kommentar hat Frau Cora Stephan heute in der „Welt“ geschrieben. Unter dem Titel „Gefesselter Riese, Deutschland sitzt in der Falle“ fordert sie auf, über ein „Europa ohne Euro“ nachzudenken. Sie verschweigt allerdings, dass es schon eine Partei gibt, die darüber nachdenkt….
- 24. Juni 2013 Ludwig Poullain, 93 Jahre, war viele Jahre Vorstandsvorsitzender der WestLB. In seinem heutigen Beitrag für das Handelsblatt nimmt er sehr kritisch zur Euro-Krise Stellung. Der letzte Satz lautet: „Die Verhältnisse müssen sich wohl so zuspitzen, bis die Südeuropäer von sich aus erkennen, dass es ein Austritt für sie leichter macht.“ Link zum Artikel.
- 20. Juni 2013: Auf ihrem Parteitag im Juni 2013 hat die Partei Die Linke beschlossen, trotz des „großen Konstruktionsfehlers der Europäischen Währungsunion“ für den Fortbestand des Euro einzutreten. Quelle: Focus
- 16. Juni 2013: Euro-Kritiker in der SPD. Die meisten trauen sich nicht, ihren Namen zu nennen, schreibt die ZEIT.
- 4. Juni 2013: Auch in Deutschland wird eine 5-Sterne-Partei gegründet: 5-sterne-deutschland.de
- 21. Mai 2013: Euro-Austritt: Griechische Partei „Drachme fünf Sterne“ beruft sich auf die Professoren Paul Krugmann und Hans-Werner Sinn. Quelle: dradio.de
- Dirk Müller, Interview vom 14. Mai 2013. FOCUS-MONEY: Gerade Politiker führen gern ins Feld, die Existenz des Euro sichere vor allem auch den Frieden.
Müller: Das ist doch völliger Irrsinn. Haben wir denn vor dem Euro in Europa Krieg geführt?
- Auch die Partei DIE LINKE steht den Euro-Rettungsschirmen kritisch gegenüber. Hier die Rede von Gregor Gysi im deutschen Bundestag am 18. April 2013.
- Die Partei DIE LINKE lehnt ebenso wie die Alternative für Deutschland die schwarz/gelb/rot/grüne Poltik der Euro-Rettungsschirme ab. Sie befürwortet jedoch, wie man aus dieser Diskussionssendung zwischen Prof. Bernd Lucke und Dietmar Bartsch (stellv. Fraktionsvorsitzender DIE LINKE) entnehmen kann, den Euro ebenso wie die anderen Parteien im Bundestag: Phoenix vom 22.4.2013. Von dieser offiziellen Parteilinie ist jedoch Herr Lafontaine und Frau Wagenknecht inzwischen abgerückt. Quelle: n-tv vom 17. Mai 2013
- Einen ungewöhnlichen Kommentar über die Hintergründe der Euro-Krise hat Philip Plickert in der FAZ am 24. April 2013 unter dem Titel „Euro ohne Illusionen“ veröffentlicht. Seine These lautet sehr ähnlich wie die der AfD: „Der Euro hat zwar einige Vorteile – doch mit dem aktuellen Währungsgebiet kann er kaum funktionieren.“ (Der Unterschied zur AfD besteht lediglich in dem Wörtchen „kaum“, hier steht bei der AfD „nicht“).
- Der Volkswirt Dr. Heiner Flassbeck, der über flexible Wechselkurse promoviert hat, sieht die deutsche Lohnzurückhaltung nach der Euro-Einführung als maßgebliche Ursache für die Euro-Problematik. Hier ein Vortrag mit zahlreichen Diagrammen (74 min.): Video vom 20.3.2012
- Der parteilose Börsenexperte Dirk Müller ist ebenfalls ein entschiedener Euro-Kritiker. Er kann wirtschaftliche Zusammenhänge sehr gut erklären. Hier die ARD-Talk-show „Beckmann“ vom 6. Sept. 2012, in der es neben dem Euro auch um den computerbasierten „Hochfrequenzhandel“ geht.
- Ausserdem empfehle ich die meist regelmässig aktualisierten Twitter-Meldungen des Bündnisses Bürgerwille, siehe Twitter-Box rechts unten oder hier. Dort findet man eine Sammlung eurokritischer Presseartikel.